Freiheit, Beschleunigung, Wind um die Nase wehen lassen. Die Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen. Das Heu gemähter Wiesen riechen. Blühende Rapsfelder. Die Kühle des Waldes spüren im Wechsel mit der Wärme der Sonne. Motorradfahren ist intensiv. Es verdichtet die schönen Eindrücke der vorbeiziehenden Landschaft. Der Schwung im Fahren beschwingt einen selbst. Es ist herrlich.
Energie verbrauchen und CO2 produzieren, nur um Spaß zu haben? Autofahren findet meist zweckgebunden statt, ist so zumindest vertretbar, aber Motorradfahren erfüllt oft keinen weiteren Zweck. Unser Ressourcenbedarf steigt durch eine wachsende Zahl von Menschen multipliziert mit wachsendem Wohlstand. Was kann ich tun, einerseits ein gutes Gewissen und trotzdem Moped-Spaß zu haben? Ein E-Motorrad?!
BLOG
Eigentlich war dieser Blog gedacht, meine Erfahrungen zum elektrischen Motorradfahren weiterzugeben. Mit den ersten Schneeflocken kam dann bei mir der Wunsch auf, eine elektrische Alternative für die motorradunfreundlichen Tage zu fahren, deshalb gab es mit dem CityEL ein zweites elektrisches Standbein. Inzwischen steht ein richtiges "E-Moped" in der Garage: Ein WAW Velomobil (verkleidetes Liegerad) als Pedelec, so richtig mit Pedalen zum Treten, aber mit elektrischer Unterstützung. Über ein Greenmachine Liegerad, ganz ohne Strom, bin ich dann bei einem schnellen Tieflieger gelandet. Viele weitere Fahrten unternehme ich inzwischen mit einem Brompton Faltrad, das sich prima mit der Bahn kombinieren lässt.