Nachdem ich nun ungefähr 1000km mit der 2015er Zero gefahren bin, hier einige Zahlen:
- Maximale Kapazität: 12.5 kWh - ein reiner Marketingwert basierend auf der maximalen Akkuspannung
- Nominale Kapazität: 11.5 kWh - basiert auf mittlerer Akkuspannung während der Entladung
- Nutzbare Kapazität: 10.75 kWh - ermittelt über Restkapazität und Ladestandsanzeige
- Energieverbrauch: Durchschnitt insgesamt 59 Wh/km (Angabe der Zero App)
- Reichweiteanzeige Tacho: 170 km
- Reichweitenkopfrechnen: 10.75kWh/(59Wh/km) = 182 km -> da ist noch ein bisschen Reserve bei 0% im Display
- Effizienz Motor zu Steckdose: 85% (Verbrauchsangabe App : Stromzähler)
Über das (konservative) Ablesen von Verbrauchsdaten und der nutzbaren Kapazität ergeben sich folgende theoretischen Reichweiten:
Warum ich mir diese Rumrechnerei antue?
1. Rein zum Spaß
2. Ich möchte nächstes Jahr eine Tour mit der Zero nach Dubrovnik machen. In Kroatien ist die Dichte an Ladesäulen nicht ganz so gut wie bei uns. Da gibt es auch Etappen mit 170km ohne Ladesäule. In Kombination mit Steigungen (Merkwert für ein Motorrrad, Fahrer und Gepäck: zusätzlich ca. 1kWh/1000Höhenmeter) ist es gut zu wissen, wieviel Reserve man hat.
Auf dem Hinweg würde ich gern über das Festland fahren, an der Küste entlang. Und dann natürlich bei Hrn. Tesla persönlich vorbeischauen (bitte Bild mit der Maus drehen, die überdachte Station rechts von dem Gedächtniszentrum müsste die dortige Ladesäule sein, die brauche ich nach der weiten Anfahrt dann aber auch):
Und warum bei ihm mit einem Elektromotorrad vorbeischauen? Nun, jeder E-Motorenentwickler prüft die magnetische Flussdichte, die seinen Namen trägt. Mehr über ihn hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla
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