Eine Woche Urlaub steht an. Unterbrochen nur von einem Tag Arbeiten in der Schweiz. Meine Kollegen in der Schweiz haben ihre Simulations-Konferenz, auf der ich mit einer Kollegin einen Vortrag und einen Design Thinking Workshop zum Thema Digitaler Zwilling habe.
Also gebe ich die notwendigen Klamotten anderen Kollegen, die ebenfalls an der Konferenz teilnehmen mit, und fahre mit dem Motorrad nach Rapperswil in die Schweiz. Das erste Teilstück führt mich bis zum Bodensee. In Meersburg mache ich eine Pause, weil es einen Platzregen gibt, der sich gewaschen hat. Glücklicherweise hängt die Zero eh gerade an einer Ladesäule, aber nur mit dem Chargetank, weil mein externer Zusatzlader nicht wasserfest ist. Auch in die Typ1 Buchse im Tankbereich der Zero dringt etwas Wasser ein, bleibt aber in der Labyrinth-Dichtung und kommt nicht bis an die Kontakte. Wichtig ist, die Abdeckkappe für den Zusatzlader zu kontrollieren, da gab es bei anderen Zero-Fahren und Regen schon Probleme. Als es aufhört zu regnen, setze ich mit der Fähre nach Konstanz über. Auf dem Bodensee bläst der Wind ganz schön stark. Ich stehe mit dem Motorrad recht weit vorn und die Gischt durch den Gegenwind beregnet alle Fahrzeuge. Zum Glück habe ich noch die Regenklamotten an und bleibe selbst trocken.
Ich übernachte in einem Kloster (Hotel St. Elisabeth), esse einen Pilgereintopf und schlafe in einem winzigen Zimmer ohne Bad mit Gemeinschaftsdusche. Es ist alles einfach, aber sauber und hochwertig eingerichtet. Nach einem phänomenalen Frühstück geht’s weiter nach Rapperswil. Kleine kurvige Straßen und Pässe bis 1300 m bescheren mir einen schönen Tag.
Nach dem Vortrag und dem Workshop auf der Konferenz fahre ich am Freitag wieder nach Hause. Obwohl ich zunächst gar nicht damit rechne, fahre ich die 430 km über Appenzell, Bregenz, Sonthofen, Staffelsee, Ostersee und Otterfing wieder nach Hause.
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