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Mit der Elli auf großer Tour

Vergangenes Wochenende habe ich mich mit meinen Freunden aus Ulm getroffen. Vor 25 Jahren haben wir in einer Band „Frank’s Chop House“ miteinander Musik gemacht. Nicht besonders erfolgreich, aber nach endlosen Proben doch auch einige Auftritte gehabt. Angefangen von einem Kinderfasching über ein Schulfest (das war cool), während des Stadtfestes in Ulm, auf einem SPD-Stadtteilfest und am Ende sogar ein eigenes Konzert in einem Jugendheim.

Ein Treffen gab es schon vor 2-3 Jahren, aber einige Freunde habe ich jetzt das erste Mal nach so langer Zeit wieder gesehen. Und es war großartig. Klar, jeder wird älter. Das ein oder andere (oder viele) graue Haar kommt dazu. Aber der Funke sprang gleich wieder über. Mei war das nett.

Hingefahren bin ich mit der Elli. Ich wollte es einfach mal probieren, mit ihr über’s Pendeln hinaus eine weitere Strecke zu fahren. Sie hat prima durchgehalten. Keine Zicken. Auf dem Hinweg bin ich über Land gefahren. 215 km mit 3 Ladepunkten in Eichenau, Schwabmünchen und Krumbach. Die Teilstücke waren bis zu 80 km lang, der Stromverbrauch lag bei 0.9 Ah/km (ca. 4.5 kWh/100km). Ich bin morgens um 7:15 gestartet und 8 Stunden später in Ulm angekommen. Das entspricht einem Gesamtschnitt von ca. 27km/h. Bei einem Rhythmus von 2 h fahren und 2 h laden ungefähr das, was zu erwarten ist.

Auf dem Rückweg habe ich mich dann auf die Autobahn getraut. Ohne LKW hat das gut geklappt. Interessant dabei ist, dass ich nicht nur 1.5 Stunden schneller war sondern auch einen noch geringeren Verbrauch von 0.76 Ah/km (ca. 3.8kWh/km). Unerwartet war auch die relativ starke Erwärmung des Akkus beim Laden. Beim Laden von 3.5kWh mit einer Ladeleistung von 2.5 kW  (entsprechend 0.5C) stieg die Temperatur um 8 Grad. Das ist ganz schön viel. Wenn ich das nächste Mal eine weitere Tour unternehme, muss ich entweder die Abdeckung oberhalb der Zellen wegnehmen, damit die Abwärme nach oben weg kann, oder ich muss mir überlegen, einen Ventilator einzusetzen, der für etwas Frischluft sorgt.

 

 

Davon abgesehen: Elli-Fahren macht Spaß, auch auf längeren Strecken. 

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